Montag, 1. Oktober 2012

Abflug.

Hallo meine Lieben,

die Zeit rennt und ich hänge völlig hinterher. Es läuft. Ich kann mich beim besten Willen nicht beklagen. Und doch bin ich traurig. Unzufrieden. Lasse mich viel zu sehr von außen beeinflussen. Fühle mich zu klein für dieses Leben. Und doch wäre ich so gern groß. Flügel ausbreiten und losfliegen.
Aufhören vergangene Zeiten zu vermissen. Anfangen zu leben. Ein wunderbarer Nachmittag. Ein entspannter Abend. Eigentlich. Wenn da nicht immer diese Stimme wäre, die keine Entspannung zulassen kann. Die mir sagt, dass ich funktionieren muss. Dass ich leisten muss. Die Therapie deckt auf. Macht mich wahnsinnig. Ich erkenne und finde doch keinen Weg heraus aus dem ganzen Chaos. Finde mich in diesem verworrenen Konkurrenzgeflecht von Leistungsdruck und Wettbewerb einfach nicht zurecht. Muss aussteigen. Und weiß nicht wie. Mein Leben leben und meine Familie außen vor lassen. Verändern wollen und doch im Kontakt bleiben. Warum ist Leben so verdammt kompliziert?

Werde nun ins Bett gehen. Ein wenig Musik hören, ein wenig schreiben. Bin morgen früh verabredet zum Laufen. Habe Angst vor dem Zwang. Dem Leistungsdruck. Spaß!? Kenne mich selbst nicht (mehr). Wünsche euch einen schönen Abend!

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