Dienstag, 19. März 2013

Herzschlag.

Guten Abend meine Lieben,

der Abend ist einfach nur anstrengend. Heute morgen bin ich direkt um halb 7 aufgestanden und endlich wieder nach Hause gefahren. Es waren schöne Momente in den letzten Tagen dabei, aber es waren auch anstrengende Tage. Jedes Mal, wenn ich bei meinen Eltern bin, fühle ich mich zurückversetzt in die Pubertät. Muss rebellieren, habe keine Macht. Muss dem Stand halten, nicht wieder mit dem Essen aufzuhören. Kräftezehrend. Heute der Drang nach Laufen. Eine Absage meiner Mitläuferin. Also erst morgen. Der Gedanke, die Hausarbeit heute noch beenden zu müssen. Leistung, Leistung, Leistung. Wo ist das Leben?
Die dritte Kanne Tee für heute steht neben mir. Ich könnte mich auch satt trinken. Sinnlos. Kurzfristige Erleichterung und langfristige Schäden. Gesund werden wollen wollen. Warum ist das alles so verdammt schwer?

Das Lied ist übrigens wunderbar! Der weite Weg, ja. Aber ich werde ihn gehen. Aufhören zu zweifeln. "Der Weg ist das Ziel". So ist es. Jeder einzelne Herzschlag sollte ein Geschenk sein. Das Herz, das mir so viel verziehen hat und doch immer noch so regelmäßig schlägt, nachdem ich es so malträtiert habe...



1 Kommentar:

  1. Wie war das noch mit der Schuld? ;)
    Ich bin immer wieder stolz auf dich, wenn ich lese, wie du die Zähne zusammenbeißt und dich durchkämpfst durch das Gewirr an Gestrüpp und Hindernissen. Du bist ne starke Persönlichkeit und ich weiß, dass du es schaffen kannst.
    Hau rein, lass dich nicht unterkriegen...und das nicht nur von der Essstörung.

    LG
    Nanna

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