Freitag, 28. Oktober 2011

Worte.

Hallo ihr Lieben,

gerade habe ich irgendwie das Bedürfnis mich mitzuteilen. Ich weiß nicht, warum und ich weiß gerade auch nicht so Recht woher es kommt, dass ich gern weglaufen würde. Ganz weit weg und ganz egal wohin. Hauptsache in die Nacht und raus aus den vier Wänden. Ich fühle mich eingesperrt, bin enttäuscht über so viele Dinge, möchte nicht nachdenken. Wenn das mal so einfach wäre...
Stattdessen sitze ich hier, habe gerade den Tatort zur Ablenkung geschaut, habe Statistik gemacht und bin gescheitert. Fühle mich nichtmal unfähig, wie es sonst so häufig der Fall ist, aber möchte loslaufen. Ich kenne das Gefühl, aber jedesmal fällt es mir wieder schwer, es einzuordnen. Kann man seine Träume leben und glücklich werden? Oder steht man sich auf ewig selbst im Weg? Kann man das Gefühl haben im Chaos unterzugehen oder kann man Ordnung schaffen und trotzdem untergehen? Scheint der Trug oder trügt der Schein? Wer bin ich und wer will ich sein? Vielleicht sollte ich wirklich schreiben. Das Buch zu Ende bringen, das ich begonnen und schon mehrfach unterbrochen habe, aus Angst im Strudel des Lebens unterzugehen. Vielleicht geht ja auch die Angst unter - kann mir das Leben die Angst nehmen?

Vielleicht sollte ich doch mit einigen Teilen in meinem Leben brechen. Mit anderen Frieden schließen. Trotzdem frage ich mich, was dann wird. Aber wer fragt sich das nicht...
Doch die Frage, die mir momentan alle Nerven raubt - kann ich irgendwann aufhören aufzugeben? Kann ich irgendwann meinen Platz im Leben finden, ohne das Gefühl haben zu müssen, weniger werden zu wollen, sobald etwas nicht ganz nach Plan läuft?

Meine Liebe, so langsam mache ich mich auf ins Bettchen. Muss morgen früh raus und noch den Rucksack packen, Laufklamotten sortieren, Fahrkarte kaufen,...
Lasst es euch gut gehen!!

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