Mittwoch, 25. Januar 2012

Was, wie, wann und warum?

Guten Abend ihr Lieben,

am Ende des Tages komme auch ich zum Schreiben, dabei habe ich heute Mittag absolut gar nichts getan. Heute morgen die Klausur, die ganz okay war und wo ich mir nun keine Hoffnungen mache, die eh nur enttäuscht werden können, wenns doch nix war. Dann Therapie und dann schlafen, Tee trinken, Film gucken und nichts tun.

Genau darum ging es heute auch in der Thera. Ums Nichts tun und sich selbt etwas Gutes tun, indem man "einfach" mal Spaß hat. Etwas tut, dass keinen Sinn haben muss und wo man nichts leisten muss. Das kann ich nicht. Ich fühle mich schuldig. Habe nichts geleistet, an keinen Menschen gedacht im Sinne von demjenigen helfen oder etwas Gutes tun. Ich selbst zähle nicht in dieser Rechnung und frage mich warum? Warum muss die Zeit für mich immer 100% ausgenutzt sein? Kann ich nichtmal ein paar Stunden einfach sein und nichts leisten? Zerstören diese paar Stunden so viel der Anerkennung, die man für Leistung bekommen kann? Kann ich mich nicht einmal selbst anerkennen?

Der Film handelte von Leben und Tod. Von Schreck, Angst, Glück und Freude. Von Krankheit, Gesundgheit und dem Sinn. Am Ende stirbt die eine, während die andere ins Leben zurückfindet. Wer muss sterben, damit ich meinen Weg finde? Auf wen soll ich wütend sein? Um wen soll ich trauern? Wen muss ich anschreien und wo soll ich hin um "einfach" anzukommen?

Euch einen schönen Abend!

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